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5 Nov, 2024
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POS-Angriffe können erhebliche finanzielle Verluste, Rufschädigung und rechtliche Konsequenzen für Unternehmen nach sich ziehen. Einer der größten finanziellen Verluste, die durch einen POS-Angriff verursacht wurden, war die Datenpanne bei Target im Jahr 2013. Der Hacker gab die Zahlungsinformationen von etwa 40 Millionen Kunden preis und verursachte einen geschätzten Verlust von 18,5 Millionen Dollar. In diesem Blog werden wir uns ansehen, was POS-Angriffe sind, wie sie funktionieren und wie Unternehmen sie im Voraus vermeiden können, um ihre Systeme zu schützen.
Ein Point-of-Sale (POS)-System ist der Ort, an dem Kunden ihre Transaktionen im Einzelhandel abwickeln. Es besteht in der Regel aus Hardware (Registrierkassen, Barcode-Scanner, Belegdrucker usw.) und Softwarekomponenten, die den Verkauf erleichtern und verschiedene Unternehmensaktivitäten abwickeln. POS-Systeme können nicht nur Verkäufe ermöglichen, sondern auch nützliche Dateneinblicke liefern, Abläufe optimieren und die Kundenerfahrung verbessern, indem sie Transaktionen beschleunigen und Fehler verringern.
Bei einem POS-Angriff verwenden Hacker bösartige Software, um POS-Systeme mit dem Ziel anzugreifen, sensible Finanztransaktionsdaten, wie z. B. Kreditkartennummern, zu sammeln. Dies kann mit einer Reihe von Techniken geschehen, einschließlich RAM-Scraping, das es Angreifern ermöglicht, auf den Systemspeicher zuzugreifen und Daten zu sammeln. POS-Angriffe sind jedoch mit erheblichen Einschränkungen verbunden. Da der CVV2 (der dreistellige Code auf der Karte) fehlt, kann ein Angreifer keine Online-Einkäufe tätigen, bei denen nur die Kartennummer und die PIN verwendet werden. Um die gestohlenen Finanzdaten zu verwenden, muss der Angreifer eine Kopie der Kreditkarte anfertigen.
Ein Angreifer kann auf folgende Weise unbemerkt in ein Kassensystem eindringen:
Infiltration: Angreifer verschaffen sich Zugang zu POS-Systemen durch Phishing, Ausnutzung von Schwachstellen oder Verwendung von Malware.
Datendiebstahl: Sobald die Malware im System ist, stiehlt sie während der Systemverarbeitung sensible Zahlungsinformationen, wie z. B. Kreditkartennummern.
Exfiltration: Die Angreifer nutzen die gestohlenen Daten für betrügerische Aktivitäten oder zum Verkauf im Dark Web.
Wenn ein Kunde eine Karte durchzieht, werden die Informationen kurzzeitig in unverschlüsselter Form im Arbeitsspeicher (RAM) des Systems gespeichert. Später durchsucht ein RAM-Scanner das RAM nach unverschlüsselten Daten.
Angreifer verwenden spezielle Software- oder Hardware-Tools, um die über ein Netzwerk übertragenen Daten zu überwachen und abzufangen, um vertrauliche Informationen wie Anmeldedaten, Zahlungsinformationen und persönliche Daten zu erfassen.
Keylogging-Malware wird von Angreifern über Phishing-Angriffe, infizierte USB-Sticks oder Sicherheitslücken auf POS-Systemen installiert. Diese Software arbeitet unbemerkt im Hintergrund und protokolliert jeden Tastenanschlag auf dem Gerät, um Anmeldekennwörter, Kartennummern und andere sensible Informationen zu sammeln. Diese Art von Angriff ist schwer zu erkennen, da er unbemerkt abläuft und die Systemleistung kaum beeinträchtigt.
Malware wird in Update- oder Download-Dateien auf dem POS-System eingefügt. Wenn diese Updates oder Downloads auf das Kassensystem angewendet werden, wird gleichzeitig die Malware installiert.
BlackPOS: auch bekannt als Kaptoxa, ist eine der frühesten und bekanntesten POS-Malware, die entwickelt wurde, um Kredit- und Debitkartendaten von POS-Systemen zu stehlen. BlackPOS wurde bei der Target-Datenpanne im Jahr 2013 eingesetzt, bei der die Zahlungsinformationen von etwa 40 Millionen Kunden offengelegt wurden.
Backoff: wurde im Jahr 2014 entdeckt und betraf zahlreiche Unternehmen in den USA. Backoff zielt auf POS-Systeme ab und wird über Remote-Desktop-Anwendungen installiert, um die Daten von Zahlungskarten zu stehlen.
Cherry Picker: eine der raffiniertesten POS-Malwares. Diese Malware zielt auf POS-Systeme von Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ab, indem sie nach Kreditkartendaten sucht, die im Speicherbereich des Systems gespeichert sind, und diese seit 2011 an Hacker sendet.
Dexter: wurde von Seculert, einem IT-Sicherheitsunternehmen, im Dezember 2012 entdeckt und hat weltweit POS-Systeme befallen. Diese Art von Malware zielt auf Systeme ab, auf denen Oracle MICR, SAP und andere POS-Software unter Microsoft Windows läuft, und stiehlt sensible Zahlungsinformationen wie Kartendaten, Benutzernamen, Verschlüsselungsschlüssel usw.
FrameworkPOS: ist eine Art von POS-Malware, die von FIN6, einer berüchtigten Cybercrime-Gruppe, verwendet wird. Sie zielt auf Systeme mit physischen POS-Geräten ab, um Zahlungskartendaten zu stehlen und per Fernzugriff an einen von Angreifern kontrollierten Server zu senden.
POS-Angriffe können sowohl für Unternehmen als auch für Kunden schwerwiegende Folgen haben.
Finanzielle Verluste: Der Diebstahl von Bargeld und anschließende betrügerische Aktivitäten können zu erheblichen unmittelbaren finanziellen Verlusten führen.
Reputationsverlust: Langfristige Rufschädigung kann dazu führen, dass Kunden und potenzielle Geschäftspartner das Vertrauen in ein Unternehmen verlieren.
Rechtliche und regulatorische Konsequenzen: Unternehmen müssen unter Umständen mit Geldstrafen, Anwaltskosten und einer verstärkten behördlichen Kontrolle rechnen.
Betriebliche Unterbrechung: Die Untersuchung und Behebung eines POS-Angriffs erfordert Zeit und Ressourcen und kann den normalen Geschäftsbetrieb stören.
Kunden, die von einer Datenschutzverletzung betroffen sind, müssen mit Identitätsdiebstahl, finanziellen Verlusten und den Unannehmlichkeiten rechnen, die mit der Überwachung von Krediten und der Änderung von Kontoinformationen verbunden sind.
Zur besseren Vermeidung und Begrenzung des Risikos eines POS-Angriffs sowie zum Schutz sensibler Daten kann eine Reihe von Technologielösungen erforderlich sein.
Regelmäßige Updates: Aktualisieren Sie Ihre POS-Software und alle damit verbundenen Systeme mit den neuesten Sicherheits-Patches.
Sichere Passwörter: Erstellen Sie starke, eindeutige Passwörter für alle POS-Systeme und aktualisieren Sie diese regelmäßig.
2-Faktoren-Authentifizierung (2FA): Aktivieren Sie 2FA für den Zugriff auf sensible Bereiche des POS-Systems.
Antiviren- und Anti-Malware-Software: Verwenden Sie renommierte Sicherheitssoftware, um gefährliche Bedrohungen zu erkennen und zu beseitigen.
Netzwerksicherheit: Installieren Sie Firewalls, schützen Sie Wi-Fi-Netzwerke und halten Sie POS-Systeme von anderen Netzwerken getrennt.
Physische Sicherheit: Schützen Sie die POS-Terminals durch physische Sicherheitsmaßnahmen vor Manipulationen.
Mitarbeiterschulung: Bringen Sie Ihren Mitarbeitern bei, wie sie Phishing-Versuche erkennen und korrekte Sicherheitsprotokolle befolgen können.
Mit ForeNova: NovaCommand nutzt maschinelles Lernen, fortschrittliche Analysen und regelbasierte Erkennung, um verdächtige Aktivitäten im Unternehmensnetzwerk zu erkennen. Außerdem deckt es eine Vielzahl von Angriffsvektoren ab, darunter Ransomware, Malware und Insider-Bedrohungen. Als Ihr Netzwerkexperte ist es das Ziel von ForeNova, Ihre Sicherheitslage zu verbessern und Ihre POS-Systeme besser vor Cyber-Bedrohungen zu schützen. Kontaktieren Sie uns, um mehr zu erfahren!