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5 Nov, 2024
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Ein Rootkit ist eigentlich kein Virus, sondern eine Art Malware, die es einem Angreifer ermöglicht, sich unerkannt und unbefugt Zugang zu einem Netzwerk oder System zu verschaffen. Diese Art von Malware versteckt sich in der Regel im Stammverzeichnis des Systems, daher der Name „Rootkit“.
Rootkits werden häufig bei APT-Angriffen (Advanced Persistent Threats) eingesetzt, da sie erheblichen Schaden anrichten können, indem sie private Informationen stehlen, Netzwerkaktivitäten überwachen und andere Netzwerke oder Systeme angreifen, sobald sie in ein System eingedrungen sind. Darüber hinaus verwenden APT-Angreifer Rootkits, um die Erkennung des Systems zu umgehen und sich so einen langfristigen Zugang und Aufenthalt im System zu verschaffen, der es ihnen ermöglicht, lang anhaltende schädliche Operationen durchzuführen.
Die Fähigkeit, sich der Erkennung zu entziehen, ist einer der wichtigsten Aspekte eines Rootkits. Dies wird durch die Veränderung von Systemdateien, einschließlich des Kernels und der Systembibliotheken, erreicht, um Systemaufrufe abzufangen und zu manipulieren und die Anwesenheit des Rootkits vor Anti-Malware-Software zu verbergen. Als Malware, die schwer zu erkennen und zu entfernen ist, stellt die Existenz eines Rootkits zweifellos eine große Gefahr für die Systemsicherheit dar.
Die Komplexität der Rootkit-Erkennung in Verbindung mit dem Einsatz fortschrittlicher Techniken macht es schwierig, den Zugriff auf Systeme zu erkennen und zu verhindern. Im Folgenden werden einige der gebräuchlichsten Methoden beschrieben, mit denen sich Rootkits Zugang verschaffen:
Hooking: Rootkits verwenden die Hooking-Technik, um Systemaufrufe abzufangen und zu manipulieren. Ein Rootkit kann sich der Erkennung durch Anti-Malware-Software entziehen, indem es Systemaufrufe verändert und so dem Angreifer ermöglicht, heimlich zerstörerische Aktionen durchzuführen.
Direkte Manipulation von Kernel-Objekten: Access Control Lists (ACLs) sind Sicherheitsmaßnahmen, die umgangen werden können, um unberechtigten Zugriff auf sensible Daten oder Systemressourcen zu erhalten, die eigentlich geschützt werden sollten. Die Verwendung von direkten Kernel-Objekten ermöglicht es einem Rootkit, die Kernel-Struktur zu verändern und Zugriff auf Systemressourcen zu erhalten.
Virtualisierung: Durch die Schaffung einer virtuellen Umgebung innerhalb des infizierten Systems werden das Rootkit und seine Operationen vor der Anti-Malware-Erkennung verborgen.
Rootkits auf Firmware-Ebene: Rootkits greifen die Firmware eines Systems an, um sich einen Zugang zu verschaffen, der über die herkömmliche Anti-Malware-Software hinausgeht. Diese komplexe Art von Rootkits zielt auf das UEFI oder BIOS ab und ist extrem schwer zu erkennen und zu entfernen.
Speicherbasierte Rootkits: Speicherbasierte Rootkits stellen eine erhebliche Bedrohung dar. Im Gegensatz zu anderen Arten von Malware arbeitet diese Art von Malware nur im Arbeitsspeicher eines Systems und hinterlässt keine Spuren auf der Festplatte. Sie kann sogar einen Neustart des Systems überleben und ist daher schwer zu identifizieren und zu entfernen.
Das Aufspüren von Rootkits ist ein anspruchsvoller Prozess, da sie häufig so konzipiert sind, dass sie sich der Erkennung entziehen. Dennoch ist es möglich, eine Infektion des Systems mit einem Rootkit festzustellen, indem die typischen Anzeichen dafür betrachtet werden.
Blauer Bildschirm: Häufige und zahlreiche Windows-Fehlermeldungen oder ein blauer Bildschirm können ein Zeichen für ein Rootkit sein.
Ungewöhnliches Verhalten des Webbrowsers: Dazu gehören unerkennbare Lesezeichen oder Linkumleitungen usw.
Verminderte Geräteleistung: Wenn Sie feststellen, dass Ihr System langsamer wird oder häufig einfriert, oder dass Ihre Maus oder Tastatur nicht reagiert, ist dies ebenfalls ein Anzeichen für ein Rootkit.
Unbefugte Änderungen an den Systemeinstellungen: Sie haben keine inhaltlichen Änderungen an Ihrem System vorgenommen, aber Sie haben einige Änderungen an den Systemeinstellungen bemerkt, wie z. B. falsches Datum und falsche Uhrzeit, Bildschirmbilder usw.
Wie bereits dargelegt, stellt die Schwierigkeit, ein Rootkit aufzuspüren, eines seiner Hauptmerkmale dar. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, die Methoden zur Verhinderung von Angriffen dieser Art von Malware zu kennen, um potenzielle Schäden durch solche Angriffe zu minimieren. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie die Sicherheit Ihres eigenen Netzwerks erhöhen und Rootkit-Angriffe vermeiden können:
Installieren und nutzen Sie Anti-Malware-Software: Regelmäßige Systemscans mit Anti-Malware-Software können Malware, einschließlich Rootkits, aufspüren und entfernen, bevor ein Rechner oder ein Netzwerk gefährdet ist. Da Rootkits in der Regel von Anti-Malware-Software nicht erkannt werden, sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz des Systems erforderlich.
Herunterladen aus zuverlässigen Quellen: Um die Sicherheit der Software zu gewährleisten, muss diese von vertrauenswürdigen und seriösen Quellen heruntergeladen werden. Dazu zählen beispielsweise App-Shops oder offizielle Software-Websites. Dadurch lässt sich das Risiko von Rootkit-Angriffen deutlich reduzieren.
Regelmäßige Software-Updates einhalten: Softwarehersteller bieten für veraltete Software keine Updates mehr an. Die weitere Verwendung solcher Software birgt daher ein erheblich erhöhtes Risiko, dass ein System mit einem Rootkit infiziert und angegriffen wird. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Systemsoftware regelmäßig zu aktualisieren, um Sicherheitslücken zu schließen und sicherzustellen, dass Sie von den neuesten Sicherheitspatches und -korrekturen profitieren.
Erhöhen Sie die Systemsicherheit: Neben der Verwendung robuster Passwörter und einer doppelten Authentifizierung können Unternehmen die Systemsicherheit weiter erhöhen, indem sie den Zugriff auf verschiedene Benutzer beschränken. Dies reduziert die potenziellen Angriffsmöglichkeiten für Angreifer und hilft so, Rootkit-Angriffe zu vermeiden.
Regelmäßige Systemüberprüfungen durchführen: Auch wenn Rootkits schwer zu erkennen sind, sind regelmäßige Systemprüfungen unerlässlich, um ungewöhnliche Netzwerkaktivitäten oder unerlaubte Änderungen an den Systemeinstellungen zu identifizieren. Durch regelmäßige Überprüfungen können Unternehmen Rootkit-Infektionen rechtzeitig erkennen und darauf reagieren. Dadurch lassen sich die Auswirkungen von Angriffen erheblich verringern.
Zusätzlich zu den oben genannten Ansätzen bietet Nova MDR rund um die Uhr umfassende Sicherheitslösungen an, die Unternehmen, insbesondere KMU, dabei unterstützen, ihre Anfälligkeit für Eindringlinge und Angriffe durch Malware wie Rootkits zu verringern. Unsere Dienstleistungen umfassen die Entwicklung maßgeschneiderter modellbasierter GPTs sowie eine schnellere Erkennung und Reaktion durch Sicherheitsexperten. Dadurch können wir eine hohe Erkennungsgenauigkeit, eine verbesserte Erkennung und die Entdeckung von Zero-Day-Angriffen gewährleisten.