Was ist Packet Sniffing und wie kann ein Angriff verhindert werden

Packet Sniffing (2)Netzwerke übertragen Daten, indem sie sie in kleinere Pakete aufteilen. Paket-Sniffer werden von Netzwerkadministratoren rechtmäßig eingesetzt, können aber auch von Netzwerkangreifern für böswillige Zwecke verwendet werden. Es ist daher wichtig, ein tieferes Verständnis von Packet Sniffers zu erlangen, um die Sicherheit von Unternehmensnetzwerken besser zu schützen und Packet Sniffing-Angriffe zu verhindern. Hacker nutzen Packet Sniffer, um Netzwerkangriffe durchzuführen, aber sie können auch wirksame Präventiv- und Schutzmaßnahmen bieten, um die Sicherheit Ihres Netzwerks zu verbessern.

Was ist Packet Sniffing?

Beim Packet Sniffing handelt es sich um eine Technik zum Identifizieren, Lesen und Protokollieren von Datenpaketen, die sich über ein Netzwerk bewegen. Dies kann mit spezieller Hardware oder mit Software-Tools erfolgen, die häufig zur Überwachung des Netzwerkverkehrs und zum Schutz vor Sicherheitslücken zum Einsatz kommen.

IT-Experten haben die Möglichkeit, Pakete zu analysieren, die über das Transmission Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP) übertragen werden. Auf diese Weise können Netzwerkaktivitäten wie Internet-Browsing-Muster, Benutzernamen und Passwörter aufgezeichnet und bewertet werden. Paket-Sniffer können zudem bösartige Daten aufspüren, Netzwerkprobleme lösen und die Bandbreitennutzung bewerten. Dadurch lassen sich potenzielle Probleme, die die Effizienz des Netzwerks beeinträchtigen könnten, erkennen und beheben. Auf diese Weise wird ein reibungsloser Betrieb und die Sicherheit des Netzwerks gewährleistet.

Dennoch ist zu betonen, dass auch Hacker Packet Sniffer nutzen können, um sich kritische Informationen von Unternehmen zu verschaffen. Zu diesen Informationen gehören häufig persönliche Gespräche, Finanzdaten und Anmeldepasswörter. Da es keine wirksamen und starken Netzwerksicherheitsmaßnahmen gibt, können Hacker Packet Sniffing nutzen, um weitere schädliche Vorgänge zu erleichtern. Ein Beispiel für die potenziellen Risiken ist der Download eines kompromittierten Anhangs durch einen Benutzer. In diesem Fall kann ein Hacker einen Packet Sniffer auf dem Gerät des Benutzers installieren, indem er bösartigen Code in die heruntergeladenen Pakete einfügt. Dadurch erhält er die Möglichkeit, die Daten im Laufe der Zeit zu überwachen und zu verändern.

Wie kann eine legale Nutzung von Packet Sniffer gewährleistet werden?

Es ist wichtig zu beachten, dass Packet Sniffing illegal ist, wenn es ohne Genehmigung durchgeführt wird, was die Privatsphäre und die Sicherheit verletzen kann. Es ist daher zwingend erforderlich, dass Packet Sniffing nur in legalen und autorisierten Situationen eingesetzt wird:

  1. Netzwerkschnittstellenkarte (NIC) im Promiscuous-ModusNormalerweise empfängt eine Netzwerkschnittstellenkarte (NIC) nur Pakete, die an sie adressiert sind. Im Promiscuous-Modus werden alle Netzwerkpakete von der Netzwerkschnittstellenkarte (NIC) akzeptiert, unabhängig vom Ziel..

  2. Aufzeichnung von Paketen 

    Das Netzwerküberwachungsprogramm zeichnet alle über das Netzwerk gesendeten Pakete auf. Die Pakete enthalten Informationen über den Datenkopf sowie die Last.

  3. Pakete parsen

    Pakete werden parsed, um die nützlichsten Informationen zu extrahieren. Im Rahmen des Parsing-Prozesses erfolgt eine Auswertung der Header-Informationen des Pakets. Dazu zählen unter anderem die Quell- und Zieladresse, der Protokolltyp sowie weitere relevante Daten. Des Weiteren beinhaltet der Parsing-Schritt eine Prüfung der Lastinformationen, welche die tatsächlich gelieferten Daten enthalten.

  4. Analysieren der Daten

    Die gewonnenen Daten lassen sich für eine Vielzahl von Zwecken nutzen, beispielsweise für die Fehlersuche im Netzwerk, die Leistungsüberwachung oder die Sicherheitsanalyse. Unter Berücksichtigung der geltenden gesetzlichen Bestimmungen können Netzwerkmanager Pakete untersuchen, um potenzielle Netzwerkprobleme zu identifizieren und die Netzwerkleistung zu optimieren.

  5. Speicherung und Berichterstattung:

    Einige Sniffer-Software bietet den Benutzern die Möglichkeit, aufgezeichnete Pakete zu speichern und detaillierte Analyseberichte zu erstellen.


Wie erfolgt die Nutzung von Packet Sniffing durch Hacker für Angriffe?

Packet Sniffing (1)Bei einem Angriff durch Packet Sniffing fängt ein Hacker mithilfe eines Sniffers böswillig Daten aus dem Netzverkehr ab und liest sie aus. Des Weiteren können die durch Sniffing gewonnenen Informationen von Hackern für weitere Angriffe genutzt werden, beispielsweise:

 

  • Infizierung von Netzwerken mit Viren oder Schadprogrammen
  • Hijacking wichtiger Dateien mit Ransomware
  • Zugriff auf Konten, um Geld und Service-Abonnements zu stehlen
  • Nutzung von Informationen für Angriffe auf Organisationen

Es gibt zwei Arten von solchen Angriffen:

  • Passives Schnüffeln

    Bei dieser Methode überwachen Hacker den Datenverkehr, der über einen Netzwerkknoten in einem lokalen Netzwerk (LAN) oder einem drahtlosen Netzwerk läuft, ohne selbst aktiv daran teilzunehmen. Diese Methode interagiert nicht mit Daten und ist daher schwer zu entdecken, ähnlich wie verdeckte Überwachung oder Lauschangriffe. Allerdings hat sie weniger Anwendungsszenarien, da moderne Netzwerke in der Regel Switches verwenden.


  • Aktives Schnüffeln

    Hacker leiten Datenströme von geswitchten Netzwerken zu Sniffern um, indem sie ARP-Verkehr (Address Resolution Protocol) einspeisen. Auf diese Weise können sie Pakete abfangen, lesen und protokollieren, um sensible Informationen wie Benutzernamen und Kennwörter zu finden.


Wie kann man sich am besten gegen Packet Sniffing schützen?

Um das Netzwerk Ihres Unternehmens vor böswilligen Paketschnüfflern zu schützen, empfehlen wir die folgenden Maßnahmen:

  1. Vermeiden Sie die Nutzung von öffentlichem Wi-Fi

    Benötigen Sie auf Reisen oft Zugang zu kostenlosem öffentlichem Wi-Fi in Cafés, Bahnhöfen oder Stadtzentren? Es ist möglich, dass Hacker Wi-Fi-Sniffer in diesen ungesicherten Netzwerken einsetzen, um die über das Netzwerk übertragenen Daten zu überwachen, wodurch jedes mit dem Wi-Fi verbundene Gerät anfälliger für Schnüffeleien wird. Um Ihre Daten zu schützen, ist es ratsam, keine ungesicherten Wi-Fi-Netze an öffentlichen Orten zu verwenden. Sollten Sie ein solches Netzwerk nutzen müssen, ist es ratsam, eine Verbindung zu einem VPN (Virtual Private Network) herzustellen, um Ihren Datenverkehr zu verschlüsseln.


    wifi
  2. Verwenden Sie verschlüsselte Protokolle und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung

    Passwort-Sniffing ist ein Man-in-the-Middle-Angriff, bei dem Hacker unverschlüsselte Pakete abfangen, um an Passwortinformationen zu gelangen. Der Hacker stiehlt diese Daten auf dem Weg von Ihrem Gerät zu seinem Ziel. Um diesen Angriff zu verhindern, sollten Sie sicherstellen, dass die gesamte Netzwerkkommunikation über verschlüsselte Protokolle wie HTTPS und SSL/TLS erfolgt. Selbst wenn ein Hacker ein Paket abfängt, verhindert die Verschlüsselung, dass er die Daten während der Übertragung lesen kann. Fügen Sie außerdem zusätzliche Sicherheitsebenen hinzu, um unbefugten Zugriff zu verhindern.


  3. Deaktivieren Sie alle unnötigen Webdienste

    Ihr Internet-Browser speichert Informationen wie z. B. gespeicherte Formulardaten oder Anmeldedaten, die das Einloggen auf häufig genutzten Websites erleichtern. Diese Informationen können jedoch auch von Hackern genutzt werden, um durch Packet Sniffing an diese Daten zu gelangen. Bitte beachten Sie, dass Google selbst dann, wenn Sie die Cookies und den Verlauf Ihres Browsers löschen, noch einige Browserdaten speichert.Um die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs zu verringern, ist es ratsam, alle unnötigen Netzwerkdienste und Ports zu schließen.


  4. Wählen Sie seriöse Software-Download-Plattformen

    Angreifer können schädlichen Code in heruntergeladene Pakete einschleusen. Vermeiden Sie es daher, Dateien aus unbekannten Quellen herunterzuladen und zu öffnen. Laden Sie Software immer von zuverlässigen Websites herunter, und halten Sie Ihr Betriebssystem, Ihre Browser und andere Anwendungen auf dem neuesten Stand, um bekannte Sicherheitsprobleme zu beheben.


  5. Sitzungs-IDs regelmäßig ändern

    Server sollten Sitzungskennungen regelmäßig aktualisieren, um zu vermeiden, dass dieselbe Kennung über einen längeren Zeitraum hinweg verwendet wird. TCP-Session-Hijacking ist eine Methode des Packet-Sniffing, bei der ein Hacker Ihre Session-ID (eine persönliche Nummer, die vom Server während der Online-Sitzung eines Benutzers bereitgestellt wird) ausspäht. Durch das Hijacking legitimer Sitzungs-IDs können Hacker „autorisierte“ Aktivitäten im Netzwerk zu böswilligen Zwecken durchführen.


  6. Netzwerkverkehr überwachen

    ARP-Sniffing ist ein Angriff, bei dem Hacker den Datenverkehr von Ihrer IP-Adresse auf ihre eigene IP-Adresse umleiten, indem sie Pakete abfangen und gefälschte Nachrichten senden. Um ARP-Spoofing zu verhindern, können Sie eine statische ARP-Tabelle in Ihrem Netzwerk verwenden und die ARP-Erkennungsfunktion Ihrer Netzwerkgeräte aktivieren, um verdächtigen ARP-Verkehr zu erkennen und zu blockieren. Darüber hinaus sollten Sie den Netzwerkverkehr regelmäßig überprüfen, ungewöhnliche Aktivitäten erkennen und darauf reagieren sowie Intrusion Detection Systems (IDS) und Intrusion Prevention Systems (IPS) einsetzen, um die Netzwerksicherheit zu erhöhen.


Schützen Sie Ihr Netzwerk mit NovaMDR

ForeNova bietet eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung und die Erkennung von Bedrohungen unter Verwendung fortschrittlicher Sicherheitstechnologien und erstklassiger Fachleute, um Ihre Endpunkte, Netzwerke, Cloud-Dienste und Identitäten zu schützen.

Darüber hinaus kann die hochmoderne XDR-Technologie von NovaMDR anormale Aktivitäten in Echtzeit identifizieren und darauf reagieren, wodurch die Netzwerksicherheit weiter verbessert wird.

Durch die Kombination dieser Maßnahmen kann NovaMDR Ihrem Unternehmen einen umfassenden Netzwerkschutz gegen ausgeklügelte Netzwerkangriffe wie Packet Sniffing bieten.

Die 5 besten kostenlosen Tools zum Scannen von Schwachstellen im 2024

Das Scannen auf Schwachstellen ist nicht mehr nur auf die Netzwerkebene beschränkt. Unternehmen verteilen ihre Arbeitslasten über mehrere Cloud-Plattformen und SaaS-basierte Anwendungen, und Schwachstellen-Scans müssen so weiterentwickelt werden, dass sie in ihre Plattformen eingebettet werden.  

A magnifying glass on a tabletDescription automatically generatedOrganisationen, die eine umfassende Schwachstellenstrategie entwickeln wollen, tun dies, um besser zu verstehen, welche Teile ihrer Unternehmensumgebungen mehr Investitionen erfordern. Zu diesen Investitionen gehören zusätzliche adaptive Sicherheitskontrollen, Ressourcen für den Sicherheitsbetrieb zur Reaktion auf Vorfälle und deren Behebung sowie der Zugang zu zusätzlichen Tools für die automatische Einhaltung von Vorschriften. 

Die Durchführung von Schwachstellen-Scans ohne einen relevanten und strategischen Plan für Erkennung und Reaktion verschwendet personelle und finanzielle Ressourcen. Unternehmen, die zusätzliche Ressourcen für Erkennung, Reaktion und Behebung benötigen, sollten sich über die Bedeutung und den Wert eines Managed Detection and Response (MDR)-Einsatzes durch globale Anbieter wie ForeNova informieren.

Die Wissenschaft des Vulnerability Scanning beginnt mit gesundem Menschenverstand 

Da die Cyberkriminalität weltweit weiter zunimmt, ist die Technologiebranche weiterhin bestrebt, Organisationen von taktischen und reaktiven zu proaktiven und automatisierten Maßnahmen zu bewegen. Dies gilt auch für die überfällige Angleichung von Schwachstellen, Abhilfemaßnahmen und automatisierter Reaktion auf Vorfälle.  

Schwachstellen-Scanner helfen dabei, spezifische Schwachstellen zu identifizieren, zu gruppieren und zu priorisieren. Risikomanagement, Validierungstests für die Cybersicherheit und Zustandsprüfungen verschiedener adaptiver Kontrollen sind nur einige der Anwendungsfälle. Die automatisierte Reaktion auf Vorfälle basiert auf der gefilterten Schwachstellenbewertung und wendet die besten verfügbaren Abhilfemaßnahmen an.  

Die Verwundbarkeit zuerst angehen 

Vor der Auswahl eines Schwachstellen-Tools müssen Unternehmen eine unternehmensweite Strategie entwickeln, um Doppelarbeit, überhöhte Betriebs- und Lizenzkosten sowie unzureichend genutzte Lösungen zu vermeiden, die auf mangelnden Kenntnissen der internen Sicherheitsabteilungen und IT-Techniker beruhen. 

Der erste Schritt bei der Entwicklung einer Strategie für das Scannen von Schwachstellen beginnt mit der Abstimmung dieser Fähigkeit auf die aktuelle und zukünftige Unternehmensarchitektur des Unternehmens. Jedes Element der Unternehmensumgebung, einschließlich: 

  • Vom Unternehmen unterstützte private Cloud-Instanzen 
  • Infrastruktur-as-a-Service (IaaS) Plattformen  
  • Vor-Ort-Architekturen  
  • Gehostete Ökosystem-Portale  
  • Lokale Netzwerksegmente 
  • Null-Vertrauens-Architekturen (SASE)  
  • Benutzer-Geräte  
  • Host-basierte Anwendungen  
  • Cloud- und lokale Speicherinstanzen  

Nach der Identifizierung der verschiedenen Elemente innerhalb der Unternehmensarchitektur besteht der nächste Schritt darin, sie zu gruppieren. 

Ressourcengruppe Netzwerken 

  • Lokale Netzwerksegmente 
  • Benutzer-Geräte 
  • Vor-Ort-Architekturen 

Cloud-Ressourcengruppe  

  • Cloud- und lokale Speicherinstanzen 
  • Host-basierte Anwendungen 
  • Null-Vertrauens-Architekturen (SASE) 
  • Vom Unternehmen unterstützte private Cloud-Instanzen 

 Ressourcengruppe von Drittanbietern  

  • Infrastruktur-as-a-Service (IaaS) Plattformen 
  • Gehostete Ökosystem-Portale 
  • Cloud- und lokale Speicherinstanzen 

Bei der Bewertung von Lösungen zum Scannen von Sicherheitsrisiken sind viele der branchenführenden Lösungen auf die Unterstützung bestimmter Ressourcengruppen innerhalb des Unternehmens ausgelegt. Einige Lösungen bieten jedoch schlüsselfertige Lösungen, die das gesamte Unternehmensspektrum abdecken. 

Welche sind die besten heute verfügbaren kostenlosen Schwachstellen-Scanner? 

Open-Source-Schwachstellen sind weit verbreitet und bieten den Benutzern die Möglichkeit, benutzerdefinierte Konfigurationen und Testskripte zu erstellen, die auf ihre spezifische Umgebung abgestimmt sind. Kostenlose Schwachstellen-Scanner dienen oft als Einstieg in die kostenpflichtigen Versionen. 

Im Folgenden finden Sie eine Liste der fünf besten kostenlosen Schwachstellen-Scanner, die heute verfügbar sind. 

OpenVAS

OpenVAS kann entweder im authentifizierten oder nicht-authentifizierten Modus eingesetzt werden. Das Tool unterstützt eine Reihe von Schwachstellen-Scans, darunter Webserver, Betriebssysteme und hostbasierte Anwendungen. Ein weiterer Vorteil von OpenVAS ist das Skripting-Tool, mit dem Ingenieure spezielle Scan-Workflows anpassen können. 

NMAP

NMAP wurde 1997 veröffentlicht und wird für Port-Scans und die Überprüfung von Firewall-Regeln verwendet. NMAP bietet mehrere Skripte, einschließlich Protokoll-Scanning und Überprüfung von Diensten, die auf einem Web- oder Anwendungsserver laufen. 

ZAP

Zed attack proxy ist das weltweit am häufigsten verwendete kostenlose Tool für Schwachstellen. Das Tool unterstützt sowohl passive Sicherheitstests als auch aktive Tests, einschließlich komplexerer Prüfungen wie Cross-Site-Scripting- und SQL-Injection-Angriffe. Sicherheitsingenieure bevorzugen ZED auch wegen der Fähigkeit des Tools, automatisierte und manuelle Penetrationstests durchzuführen.  

Nikto

Nikto ist ein Webserver-Scanner, der über 6700 potenzielle Schwachstellen prüft, einschließlich veralteter Dienste. Nikto ist zwar gut im Aufspüren von Server-Schwachstellen, aber die von dieser Open-Source-Lösung durchgeführten Aktionen lösen in IPS/IDS-Systemen Alarme aus. 

Nuclei

Nuclei ist ein Open-Source-Netzwerkscanner. Ingenieure bevorzugen dieses Tool, weil es einfach zu bedienen und anpassbar ist und Anwendungsentwicklern hilft, Fehler in ihrem Code zu identifizieren. 

Was sind die wichtigsten kostenpflichtigen Schwachstellen-Scanner im Jahr 2024? 

Top Network Vulnerability Scanner  

Foratra Vulnerability Management Suite  

Foratra VM ist ein auf virtuellen Maschinen basierender Netzwerk-Schwachstellen-Scanner, der lokale Netzwerksegmente und Webanwendungen scannen kann. Das Tool enthält die aktuellsten Informationen zur Bewertung von Bedrohungen, die speziell für die Erkennung der neuesten Angriffsvektoren für Netzwerkbedrohungen entwickelt wurden. 

Tenable Nessus  

Der Tenable Nessus Netzwerkscanner ist mit fast zwei Millionen Downloads weltweit eines der beliebtesten Tools. Das Tool enthält über 59.000 CVEs (Common Vulnerabilities and Exposures) und ist damit einer der umfassendsten Netzwerkscanner auf dem Markt. Diese Lösung unterstützt auch die Fähigkeit, Schwachstellen zu identifizieren und zu patchen sowie Systemfehlkonfigurationen zu beheben. 

NextPose  

Nexpose ist ein Echtzeit-Tool zur Überwachung und Bewertung von Risiken in großen Unternehmen. Es handelt sich um einen On-Premises-Scanner, der sich an große IT-Konfigurationen anpasst, Schwachstellendaten sammelt und priorisiert und gleichzeitig Ratschläge zur Behebung von Risiken gibt. 

„Die Tools kennzeichnen risikobasierte Ereignisse, indem sie sie mit dem CVSS-Risikoscore (Common Vulnerability Scoring System) von 1 bis 10 und ihrem eigenen Scoring bis zu 1000 für eine bessere Analyse des Bedrohungsrisikos verknüpfen.“  

Nexpose hilft Unternehmen dabei, Bedrohungen schnell zu finden, zu priorisieren und darauf zu reagieren, indem es mit Tools zur Reaktion auf Vorfälle integriert wird.  Top Cloud Vulnerability Scanner.

Qualys Guard 

Qualys Guard ist ein Cloud-basierter Scanner, der Schwachstellen über mehrere Cloud-Instanzen hinweg überwachen, erkennen und beheben kann. Die Fähigkeit dieses Tools, Schwachstellen zu scannen und zu beheben, hilft Unternehmen, ihre Gesamtkosten für den Sicherheitsbetrieb zu senken und mehrere wichtige Compliance-Vorgaben zu erfüllen. Darüber hinaus hilft die Fähigkeit dieses Tools, Berichte und Datenanalysen nahezu in Echtzeit zu erstellen, Unternehmen bei der internen und externen Kommunikation über mögliche Sicherheitsverletzungen.    

Microsoft Azure Security Center  

Organisationen mit einer großen Präsenz in Azure haben Zugang zu diesem integrierten Tool zur Schwachstellenbewertung, das Funktionen zur Bedrohungssuche und Richtlinienverwaltung bietet. 

Intruder  

Intruder ist eine Cloud-basierte Lösung für Unternehmen, die ein Tool zur kontinuierlichen Schwachstellenbewertung und Penetration suchen, das in einfach zu bedienende Workflows eingebettet ist. Kleine und mittelständische Unternehmen bevorzugen diese Lösung aufgrund der niedrigen Einstiegskosten und der zusätzlichen Funktionen zur Überprüfung der Einhaltung von Richtlinien und zur Benachrichtigung.   

TDie besten gehosteten Plattform-Schwachstellen-Scanner von Drittanbietern 
Accunetix 

Accunetix

Accunetix ist ein gängiges Tool, das von Unternehmen zum Testen von Drittanbieter- und SaaS-basierten Anwendungen verwendet wird. Dieses Tool nutzt einen integrierten Crawler, der alle Arten von Webseiten durchsucht, auch wenn diese passwortgeschützt sind. 

UpGuard Anbieterrisiko  

UpGuard Vendor Risk ist eine komplette Suite von Schwachstellen- und Risikomanagement-Tools, die in der Lage ist, Schwachstellen von Drittanbietern, gehostete Webinhalte, offene Kommunikationsports und virtuelle Anwendungen innerhalb von Cloud-Instanzen zu scannen.   

Diese Lösung lässt sich auch mit anderen Scannern mit Apis integrieren, einschließlich Zapier.

*Kostenlose 30-Tage-Testversion verfügbar  

Qualys Web-Anwendungs-Scanner   

Die Fähigkeiten des Qualys Web Application Scanners gehen weit über unternehmenseigene Webanwendungen hinaus. Dieses Tool erkennt auch unbekannte Anwendungen, die in der Cloud gehostet werden, und ordnet jeder entdeckten Schwachstelle eine Risikobewertung zu.  

*Kostenlose 30-Tage-Testversion verfügbar  

Eigenständige kostenlose Scanning-Tools oder Angebote für Unternehmen? Was ist besser?    

Unternehmen haben bei der Entwicklung ihrer Strategie zum Scannen von Schwachstellen viele Optionen, die von ihrer Größe, ihrem Budget, der jeweiligen Angriffsfläche und der Fähigkeit der internen Teams abhängen, diese Funktionalität optimal zu nutzen.  

Die Wahl eines Tools, das speziell auf die Ressourcen des Netzwerks, der Cloud oder eines Drittanbieters zugeschnitten ist, würde als taktische und unmittelbare Strategie eingestuft werden. Unternehmen, die bestimmte Hosts und Netzwerkkomponenten auf PCI-DSS für die Kreditkartenverarbeitung scannen müssen, würden durch die Auswahl von Tools innerhalb ihrer jeweiligen Ressourcengruppen erheblich profitieren.  

Unternehmen, die eine unternehmensweite Schwachstellen-, Risikobewertungs- und Abhilfefunktionalität suchen, sollten sich idealerweise für umfassende Lösungen wie Tenable, Invicti und ConnectSecure entscheiden.  

Welche Rolle spielt ein Managed Detection and Response (MDR)-Anbieter beim Schwachstellen-Scanning?  

MDR-Anbieter wie ForeNova spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, den Bedarf ihrer Kunden an Schwachstellen-Scans und -Management zu decken. Viele MDR-Kunden halten sich an verschiedene Compliance- und Datenschutzvorgaben, die Schwachstellen-Scans und Risikomanagement erfordern. 

Das Scannen von Schwachstellen, sei es durch eine eigenständige kostenlose Version, eine kostenpflichtige oder eine unternehmensweite Lösung, ist wichtig für die Sicherheitsstrategie eines Unternehmens. Unternehmen, die die Zahl der Vorfälle reduzieren wollen, nutzen Schwachstellen, um risikoreiche Anlagen besser zu identifizieren. Diese frühzeitige Erkennung hilft Unternehmen, die Schwachstelle proaktiv zu beheben, bevor sie ausgenutzt wird. Dieser proaktive Schritt reduziert auch die Anzahl der Ereignisse, auf die die SecOps-Techniker mit ihren Tools und Ressourcen reagieren müssen.  

Unternehmen setzen ein spezifisches Scanning-Tool innerhalb einer Ressourcendomäne ein, die mit einem bestimmten Compliance-Mandat übereinstimmt, oder benötigen einen MDR, der bei der Verwaltung einer unternehmensweiten Scan-Lösung hilft.  

Lösungen zum Scannen von Schwachstellen, insbesondere unternehmensweite Lösungen, erfordern technisches Fachwissen. Unternehmen, die Schwierigkeiten haben, Talente mit Fachkenntnissen im Bereich Schwachstellen-Scanning zu halten, nutzen MDRs entweder als komplettes Outsourcing oder als eine Art Personalverstärkung.    

 

Wie können Honeypots zur Cybersicherheit beitragen?

陷阱Honeypots sind digitale Objekte, die von Cybersicherheitsexperten entwickelt werden. Sie unterstützen Unternehmen bei der Aufrechterhaltung ihrer Sicherheit. Diese Objekte sind so konzipiert, dass sie für Hacker attraktiv sind. Sobald ein Hacker versucht, auf das Objekt zuzugreifen, wird er von den Sicherheitsexperten verfolgt. Sobald sich ein Hacker Zugriff verschafft hat, werden dessen Versuche, das Objekt auszunutzen, überwacht. Auf diese Weise gewinnen Cybersicherheitsexperten wertvolle Einblicke in die Taktiken, die Hacker anwenden, um solche Objekte auszunutzen.

Was ist Honeypot

Ein Honeypot ist ein Computersystem, das im Bereich der Cybersicherheit zum Fang eines Angreifers eingesetzt wird. Der Begriff lehnt sich an die Funktionsweise von Honigtöpfen an, die bei Insekten zum Fangen von Tieren dienen. Durch die regelmäßige Erkennung, Überwachung und Auswertung des Verhaltens dieser Angreifer im Honeypot gewinnen Sicherheitsexperten erfolgreich Informationen über die IP-Adressen der Cyberkriminellen sowie über die von ihnen angewandten Strategien und Angriffsarten. Darüber hinaus unterstützt es die Sicherheitsforscher dabei, die vielfältigen Angriffsarten der Hacker zu analysieren und zu untersuchen. Dadurch können effektivere Verteidigungstaktiken entwickelt werden.

Wie funktionieren Honeypots?

Ein Honeypot dient nicht der Behebung eines bestimmten Problems, beispielsweise der Installation einer Firewall oder einer Antiviren-Software. Vielmehr nutzen ihn die Teams für Systemsicherheit, um Informationen zu gewinnen und potenzielle Gefahren für das System zu erkennen. Es handelt sich um eine Falle, die Angreifern eine Falle stellt. Das Funktionsprinzip lässt sich in zwei Teile untergliedern:

  • Fallenstellen mit gefälschten Daten

    In einigen Fällen werden zusätzliche Informationen hinzugefügt, die scheinbar sensible Daten sind. Dadurch sollen Hacker dazu verleitet werden, sich Zugang zu verschaffen und die Daten zu stehlen. Sobald die Hacker in die Falle der gefälschten Daten gelockt wurden, können Netzwerksicherheitsspezialisten das Eindringen in ihre Systeme rückgängig machen. Auf diese Weise kann das Intrusion Detection System (IDS) des Unternehmens optimiert und auf ähnliche Angriffe in der Zukunft vorbereitet werden.

  • Absichtlich herbeigeführte Sicherheitsschwachstellen

    Es ist unvermeidlich, dass Hacker versuchen werden, jede Schwachstelle, die sie in den Systemen eines Unternehmens finden, auszunutzen. Um dies auszunutzen, schaffen Entwickler Sicherheitslücken, indem sie absichtlich anfällige Ports schaffen, z. B. Ports, die auf Port-Scans oder schwache Passwörter reagieren. Diese Ports werden dann mit einer Honeypot-Umgebung verbunden. So können Angreifer über diese Ports in das System eindringen und versuchen, großen Schaden anzurichten. Sie werden jedoch dazu verleitet, einen Honeypot statt einer sicheren Implementierung des Netzwerksystems einzurichten.


Arten von Honeypots

image-png-May-14-2024-06-28-19-9349-AMHoneypots zielen darauf ab, ein Zielsystem zu imitieren, um potenzielle Hacker von wertvollen, realen Systemen abzulenken. Trotz ihrer Einfachheit können Honeypots auf verschiedene Weise aufgebaut werden, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.

1. Entsprechend dem Einsatzkonzept

  • Produktions-Honeypots

    Diese werden verwendet, um Risiken im internen Netzwerk einer Organisation zu erkennen. Sie werden in der Regel neben Servern im Produktionsnetzwerk eingesetzt. Diese Art von Honeypot enthält in der Regel einige gefälschte Informationen, um Angreifer abzuschrecken und es den Administratoren zu ermöglichen, Schwachstellen im eigentlichen System zu finden und zu beheben, bevor der Angreifer Zugang erhält.


  • Forschungs-HoneypotsDiese werden zu Forschungszwecken eingesetzt. Im Vergleich dazu bieten Forschungs-Honeypots eine größere Vielseitigkeit. Netzwerksicherheitsexperten nutzen diese Honeypots, um das Verhalten von Angreifern zu erfassen und zu analysieren, damit rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.

2. Nach Komplexität unterteilt

  • Reine Honeypots

    Bei diesen Honeypots werden komplette Systeme auf einer Reihe von Servern betrieben, die vollständig so konfiguriert sind, dass sie eine Produktionsumgebung widerspiegeln. Sie speichern Daten und Informationen, die als geheim oder sensibel eingestuft werden könnten, und sind mit mehreren Sensoren ausgestattet, um Angreiferaktivitäten zu verfolgen und zu beobachten.

  • Honeypots mit geringer InteraktionDiese Honeypots sind für eine geringe Interaktion mit potenziellen Angreifern ausgelegt. Sie verwenden weniger Ressourcen und dienen in erster Linie dazu, grundlegende Informationen über die Art und die Quelle der Bedrohung zu erhalten. Die Konfiguration ist einfach und nutzt TCP/IP und Webdienste. Der Inhalt ist jedoch nicht ausreichend, um die Aufmerksamkeit eines Angreifers über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten.

  • Honeypots für mittlere InteraktionenDiese Honeypots ahmen Elemente der Anwendungsschicht nach, verfügen aber nicht über ein Betriebssystem. Ihr Zweck ist es, Angreifer zu verwirren oder ihre Aktionen zu verzögern, damit das Unternehmen mehr Zeit hat, auf den Angriff zu reagieren.

  • Honeypots mit hoher InteraktionDiese Honeypots sollen einen Angreifer so lange wie möglich in den Honeypot einbinden, damit die Sicherheitsexperten die Ziele und Absichten des Angreifers besser verstehen und potenzielle Systemschwächen leichter erkennen können. Honeypots mit hoher Interaktion können zusätzliche Systeme, Datenbanken und Verfahren umfassen, die es den Forschern ermöglichen, zu beobachten, wie ein Angreifer nach Informationen sucht, welche Daten er bevorzugt und wie er versucht, sich Zugang zu verschaffen, was einen wichtigen Einblick in sein Verhalten bietet.

3. Andere Arten von Honeypots

  • Malware-Honeypots

    Diese Honeypots emulieren Softwareanwendungen und APIs, um Malware-Angriffe zu provozieren. Durch die Analyse dieser Angriffe können Anti-Malware-Maßnahmen entwickelt oder API-Schwachstellen behoben werden, wodurch die Sicherheit des Systems verbessert wird.

  • Spam-Honeypots

    Gefälschte E-Mail-Adressen werden an Stellen platziert, die für das menschliche Auge nicht ohne weiteres erkennbar sind, aber von automatisierten Adressensammlern identifiziert werden können. Da diese Adressen ausschließlich für Spam-Fallen bestimmt sind, werden alle an diese Adressen gesendeten E-Mails automatisch als Spam eingestuft. Alle E-Mails, die als ähnlich eingestuft werden, werden automatisch blockiert, und die IP-Adresse des Absenders wird auf eine schwarze Liste gesetzt.

  • Datenbank-Honeypots

    Die Einrichtung von Täuschungsdatenbanken ermöglicht die Überwachung von Software-Schwachstellen und die Entdeckung von Angriffen, die unsichere Systemarchitekturen ausnutzen oder SQL-Injection, SQL-Service-Exploits oder Privilegienmissbrauch verwenden.

  • Client-Honeypots

    Client-Honeypots sollen Angreifer dazu verleiten, ein Client-System über einen bösartigen Server zu kompromittieren. Sie geben sich als Clients aus und beobachten, wie der Angreifer den Server während des Angriffs modifiziert. Sie werden in der Regel in virtualisierten Umgebungen ausgeführt, wobei Maßnahmen zur Eindämmung des Risikos für die Forscher ergriffen werden. 

  • Spider-Honeypots

    Spider-Honeypots werden verwendet, um Web-Crawler abzufangen, indem Webseiten und Links erstellt werden, die nur für Crawler zugänglich sind. Die Identifizierung dieser Crawler ermöglicht die Entwicklung von Strategien zur Verhinderung bösartiger Bots und werbender Webcrawler.

  • HoneynetEin Honeynet ist ein System, das aus mehreren Honeypots besteht, um verschiedene Arten von Angriffen zu untersuchen, z. B. DDoS-Angriffe, Angriffe auf CDNs oder Ransomware-Angriffe. Das Honeynet überwacht den gesamten Datenverkehr (sowohl eingehend als auch ausgehend), um die übrigen Systeme des Unternehmens zu schützen.


Vorteile der Verwendung von Honeypots

Netzwerksicherheitspersonal kann die Netzwerksicherheit eines Systems durch den klugen und richtigen Einsatz von Honeypots effektiv verbessern:

  • Einfach und effizient

    Honeypots sind einfach einzurichten und liefern Administratoren Warnungen und Informationen über das Verhalten von Angreifern. Der Einsatz im Vorfeld und die Beobachtung des Verhaltens eines Angreifers, der den Köder schluckt, ermöglichen den Einsatz dieser Methode auch ohne ständige Überwachung oder Informationen über bekannte Bedrohungen.


  • Unterbindung des Angriffsprozesses

    Hacker sind fortwährend auf der Suche nach Schwachstellen in Ihrem System. Honeypots können mit den Angreifern interagieren, während diese umherstreifen. Sobald sie entdeckt werden, können Administratoren die Angreifer in eine Falle locken und ihr Angriffsverhalten analysieren, um die Angriffskette zu unterbrechen. Darüber hinaus können Honeypots Angreifer verwirren und sie dazu bringen, sich auf irrelevante und falsche Informationen zu konzentrieren, anstatt auf die eigentlichen sensiblen Daten.


  • Ein hervorragendes Tool für die Sicherheitsschulung

    Mit Honeypots können Sie die Fähigkeiten Ihres Sicherheitsteams und dessen Reaktionsfähigkeit auf Systembedrohungen testen, so dass Sie Probleme frühzeitig erkennen und Verbesserungen vornehmen können


  • Optimieren und verbessern Sie die Netzwerksicherheit:

    Honeypots erzeugen weniger Fehlalarme als herkömmliche Intrusion-Detection-Systeme (IDS). Die Korrelation der von Honeypots gesammelten Daten mit anderen System- und Firewall-Protokollen ermöglicht die Konfiguration relevanter Warnungen für das IDS, was zu einer Verringerung von Fehlalarmen führt. Honeypots tragen somit dazu bei, die Leistung anderer Netzwerksicherheitssysteme zu optimieren und zu verbessern.


  • Geringe Hardware-Anforderungen

    Honeypots beanspruchen nur geringe Systemressourcen, da sie lediglich eine begrenzte Menge an Datenverkehr verarbeiten können. Ein weiterer Vorteil ist, dass Unternehmen keine neuen Geräte kaufen müssen, sondern alte, veraltete und nicht mehr genutzte Computer für die Einrichtung von Honeypots verwenden können. Dadurch lassen sich Kosten einsparen.


  • Verteidigung gegen interne Bedrohungen

    Vergessen Sie nicht, dass es auch innerhalb des Unternehmens Bedrohungen geben kann, z. B. durch Mitarbeiter, die vertrauliche Dokumente stehlen, bevor sie das Unternehmen verlassen. Während Firewalls diese Bedrohung nicht aufhalten können, können Honeypots effektiv dagegen vorgehen und Probleme aufdecken, z. B. wenn Insider Schwachstellen in den Systemberechtigungen ausnutzen.


Beschränkung der Verwendung von Honeypots

Honeypots sind so konzipiert, dass sie nur bestimmte Angriffe erkennen können und nicht alle Aktivitäten umfassend überwachen können. Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass nicht alle Hacker durch Honeypots abgeschreckt werden. Sobald sie sich ihrer Existenz bewusst werden, können sie diese ausnutzen, um Ihnen vorzugaukeln, dass Sie in eine Falle gelockt wurden. Dadurch werden Sie abgelenkt und Angriffe auf das eigentliche System können gestartet werden, die noch mehr Schaden anrichten könnten. Es sei darauf hingewiesen, dass Honeypots im Gegensatz zu anderen Erkennungssystemen wie z. B. Firewalls nur als Teil einer Netzwerksicherheitsstrategie eingesetzt werden können. Ihre Verwendung in Verbindung mit anderen Sicherheitsmaßnahmen ist daher unerlässlich. Andernfalls besteht das Risiko, dass sie von Angreifern als Einstiegspunkt in das System genutzt werden.

Fazit

Die Vorteile des Honeypotting überwiegen die Nachteile. Als Teil einer Cybersicherheitsstrategie sollten Honeypots in Verbindung mit anderen Formen des Schutzes eingesetzt werden. ForeNova Security ist der führende Cybersicherheitsdienst, der Unternehmen nicht nur dabei hilft, ihre bestehenden Security Operations Teams (SecOps) zu verstärken, sondern auch ein komplettes Angebot an 24/7-Überwachung und -Reaktion, Bedrohungsdaten und anderen Cyberabwehr-Tools für Ihr Unternehmen bereitstellt.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, um Ihre Anforderungen an Cybersicherheitsdienste zu besprechen.