Adware verstehen: Auswirkungen, Arten und Schutzmaßnahmen

Was ist Adware?

adware2Adware, oft auch als werbegestützte Software bekannt, bringt ihren Herstellern Geld ein, indem sie ungewollt Werbung auf dem Bildschirm einblendet. Diese aufdringliche Werbung erscheint oft auf Ihrem Computer oder Mobilgerät, stört Ihre Routinearbeit und verleitet Sie dazu, versehentlich darauf zu klicken oder sie unwissentlich herunterzuladen, z. B. abrupte Pop-ups für Dating-Seiten oder gefälschte Virenwarnungen.

 

Wie kommt die Adware in das System?

In der Regel gelangt Adware auf zwei Arten unwissentlich auf Ihr Gerät:

  • Sie ist in heruntergeladenen Computerprogrammen enthalten:

    Einige Anwendungsentwickler bauen Adware in bestimmte Computerprogramme ein, um Geld zu verdienen. Das bedeutet, dass bei der Installation dieser kostenlosen Anwendungen auch diese Adware mit in Ihr System installiert wird, ohne dass Sie es merken. Diese Art von Marketing ist zwar unangenehm, aber nicht rechtswidrig, da das Programm freiwillig heruntergeladen wird.


  • Illegale Einfügung über Schwachstellen:

    Wenn Sie sich keiner Schwachstelle in Ihrem System bewusst sind, können Cyber-Angreifer diese ausnutzen, um ohne Ihr Wissen Malware (einschließlich gefährlicher Adware) zu installieren. Im Gegensatz zu den oben erwähnten freiwilligen Downloads ist diese Aktion rechtswidrig.


Negative Auswirkungen von Adware auf das System?

银行信息Adware kann erhebliche Probleme verursachen, wie z. B. Datenverluste und Verletzungen der Privatsphäre, und darüber hinaus die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigen. Adware beeinträchtigt die Computerleistung in der Regel auf folgende Weise:

 

  • Verlangsamung des Systems:Adware beansprucht Systemressourcen wie Arbeitsspeicher und CPU, wodurch der Computer langsamer arbeitet und reagiert.

  • Häufige Popup-Werbung:Ständig eingeblendete Werbefenster stören nicht nur die Arbeit des Benutzers, sondern verbrauchen auch Systemressourcen, was die Leistung weiter verringert.

  • Verbrauch von Netzwerk-Bandbreite:

    Adware lädt möglicherweise Werbeinhalte im Hintergrund herunter, was die Netzwerkbandbreite verbraucht und andere Netzwerkaktivitäten verlangsamt.

  • Systemstabilität und Absturz: 

    Manche Adware kann mit dem System inkompatibel sein oder Fehler enthalten, was zu Instabilität oder Abstürzen führt.

  • Erhöhtes Sicherheitsrisiko: 

    Adware kann Systemfehler verursachen, die den Rechner gefährlichen Angriffen aussetzen und die Wahrscheinlichkeit von Sicherheitsverletzungen erhöhen.


Wenn Sie eines der oben genannten Anzeichen feststellen, ist Ihr Computer mit großer Wahrscheinlichkeit mit Adware infiziert. Sie sollten sofort eine Systemprüfung durchführen, um das Problem zu beheben.

Wie funktioniert Adware?

Adware funktioniert einfach dadurch, dass sie sich ohne Ihr Wissen auf Ihrem System installiert und hofft, dass Sie versehentlich auf diese Popup-Werbung klicken. Und Adware existiert, um Geld zu verdienen. Adware-Ersteller und -Vertreiber können auf folgende Weise Geld von Dritten erhalten:

  • Pay-per-Click (PPC): Die Hersteller werden für jeden Klick auf eine Anzeige bezahlt.

  • Pay-Per-View (PPV): Die Ersteller werden jedes Mal bezahlt, wenn eine Werbung eingeblendet wird.

  • Pay-Per-Install (PPI): Ersteller werden bezahlt, wenn Nutzer Anwendungen herunterladen, in denen bereits Adware eingebettet ist.

  • Verkauf von persönlichen Internetpräferenzen: Entwickler verwenden Adware, um Ihre Suchvorgänge und Ihren Browserverlauf im Hintergrund zu verfolgen und aufzuzeichnen und diese Informationen gegen eine Gebühr an Dritte zu verkaufen.


Auch wenn Adware nur als lästiges Übel erscheint, bei dem die Benutzer gezwungen sind, lästige Werbung zu sehen, die sie nicht sehen wollen, darf nicht vergessen werden, dass sie im Grunde genommen immer noch heimlich installiert wird und Softwareprogramme ohne Erlaubnis ausführt. Wenn Sie es nicht entfernen und reinigen für eine lange Zeit, kann es auch eine Bedrohung für Ihre Netzwerksicherheit darstellen.

Arten von Adwareadware1

Adware wird in zahlreiche Arten unterteilt, darunter legitime und potenziell unerwünschte Anwendungen (PUAs). Ein Verständnis dieser Kategorien kann bei der Erkennung und Vermeidung von Adware-Problemen helfen.

  • Legitime Adware

Um den Verbrauchern die Software kostenlos zur Verfügung zu stellen, gleichen die Entwickler die Entwicklungskosten aus, indem sie Werbung schalten und die Software bewerben. Die Benutzer werden vor dem Herunterladen der Software über die personalisierte Werbung informiert, die mit der Software geliefert wird, und können wählen, ob sie den Download fortsetzen und Marketinginformationen erfassen lassen möchten oder nicht. Diese Art von legitimer Adware wird in der Regel von seriösen Entwicklern mit der Absicht erstellt, ein kostenloses Produkt für den Kundenservice bereitzustellen.

  • Potenziell unerwünschte Anwendungen (PUA)

Zu dieser Art von Programmen gehören alle Programme, die Sie möglicherweise nicht auf Ihrem Gerät installiert haben. Diese Programme können auch als potenziell unerwünschte Programme (PUPs) bezeichnet werden. PUA-Adware kann in eine Grauzone fallen, und das Ausmaß, in dem sie bösartig oder illegal ist, hängt von dem Ziel der Software und der Person ab, die sie verbreitet:

Illegale bösartige Adware PUA
Diese Art von Adware wird von böswilligen Dritten mit der Absicht erstellt, aus der Verbreitung von Spyware, Viren oder anderer Malware durch Werbung Profit zu schlagen. Diese Art von Software ist in der Regel in der Adware selbst, in den beworbenen Websites oder in der begleitenden Software getarnt, und die Vertreiber und Ersteller verwenden absichtlich missbräuchliche Methoden, um ihre Ziele zu erreichen.

Legitime, betrügerische Adware PUA
Die Entwickler können es den Benutzern absichtlich schwer machen, das Herunterladen von Software Dritter zu vermeiden. Diese Methode ist zwar äußerst lästig, aber nicht illegal, solange der Entwickler nicht absichtlich Malware einbaut. Dies schließt jedoch nicht die Möglichkeit aus, dass Malware in Werbung getarnt wird.

Legitime missbräuchliche Adware PUA
Diese Adware bombardiert Benutzer mit einer Vielzahl von Werbungen, die von harmlosen Inhalten bis hin zu potenziell expliziten Anzeigen reichen. Diese Anzeigen können zwar Malware enthalten, doch solange die Entwickler dies nicht absichtlich tun, sind sie rechtlich nicht haftbar.

Wie verhindert man eine Infektion mit Adware?

  • Seien Sie vorsichtig beim Herunterladen und Installieren von Software

Es ist üblich, dass Adware, ob legal oder illegal, in Softwareprogramme eingebettet wird. Versuchen Sie daher, Software von vertrauenswürdigen Websites herunterzuladen, und lesen Sie während der Installation jeden Schritt sorgfältig durch, um eine versehentliche Bündelung und Installation von Adware zu vermeiden.

  • Aktualisieren Sie regelmäßig Ihr Betriebssystem und Ihre Sicherheitssoftware

Wenn Sie Ihr System und Ihre Sicherheitsprogramme auf dem neuesten Stand halten, können Sie bekannte Adware-Risiken vermeiden und Angreifer daran hindern, Schwachstellen zur illegalen Installation von Adware auszunutzen.

  • Verwenden Sie Ad-Blocker-Software oder Browser-Erweiterungen

Diese Techniken können Ihnen helfen, lästige Werbung zu blockieren und die Infektion mit Adware zu verringern.

  • Scannen Sie Ihr Gerät routinemäßig

Durch regelmäßiges Scannen Ihres Geräts mit einem Antivirenprogramm oder einem speziellen Tool zur Entfernung von Adware können Sie fremde oder unerwünschte Software entdecken und entfernen.

  • Aktivieren Sie die Datenschutzeinstellungen Ihres Browsers

Die meisten modernen Browser verfügen über Datenschutzeinstellungen, um die Überwachung durch Dritte und Werbung zu unterbinden; die Nutzung dieser Optionen kann das Risiko von Adware verringern.

  • Scannen Sie Ihr Gerät routinemäßig

Durch regelmäßiges Scannen Ihres Geräts mit einem Antivirenprogramm oder einem speziellen Tool zur Entfernung von Adware können Sie fremde oder unerwünschte Software entdecken und entfernen.

  • Aktivieren Sie die Datenschutzeinstellungen Ihres Browsers

Die meisten modernen Browser verfügen über Datenschutzeinstellungen, um die Überwachung durch Dritte und Werbung zu unterbinden; wenn Sie diese Optionen nutzen, können Sie das Risiko von Adware verringern.

Wie kann man Adware entfernen?

Wenn Sie Ihr System frei von Adware halten, werden Datenschutz, Effizienz, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit verbessert. Hier sind mehrere Möglichkeiten, Adware von Ihrem System zu entfernen:

  1. Setzen Sie Ihren Browser zurück: Setzen Sie die Browser-Einstellungen auf die Standardwerte zurück, deaktivieren Sie unerwünschte Add-ons und entfernen Sie aufdringliche Werbung.

  2. Deinstallieren Sie verdächtige Programme: Suchen Sie alle verdächtigen Programme und deinstallieren Sie sie, insbesondere diejenigen, die installiert waren, als Sie die Adware zum ersten Mal entdeckten. Diese Programme könnten die Ursache für das Problem sein.
  3. Führen Sie ein San aus: Scannen Sie Ihr System mit einem zuverlässigen Programm zur Entfernung von Adware, z. B. AdwCleaner oder Malwarebytes, und löschen Sie alle gefundene Adware.
  4. Suchen Sie nach Updates: Halten Sie Ihre Sicherheits- und Antivirensoftware auf dem neuesten Stand; regelmäßige Updates schützen Ihren Computer vor den neuesten Bedrohungen.
  5. Starten Sie Ihr System neu: Starten Sie Ihren Computer neu, um den Deinstallationsvorgang abzuschließen. So können alle Aktualisierungen wirksam werden und es wird sichergestellt, dass Ihr System ordnungsgemäß funktioniert.

Der Managed Detection and Response (MDR)-Service von ForeNova bietet eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung zur Erkennung und Neutralisierung von Adware und nutzt fortschrittliche Technologien und Cybersecurity-Fachwissen, um die Sicherheit Ihrer Systeme zu gewährleisten.

Die Bedeutung von Managed Detection and Response (MDR)

Organisationen, die sich für eine MDR-Partnerschaft (Managed Detection and Response) mit Firmen wie ForeNova entscheiden, streben nach einem Engagement, das einem erfolgreichen und bewährten Prozess folgt, anstatt sich auf starr strukturierte oder lose zusammengestellte Komponenten und Funktionen verschiedener Sicherheitsanbieter zu verlassen.

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Was ist ein Remote Access Trojaner?

木马病毒Remote Access Trojan (RAT) ist eine Form von Malware, die es einer autorisierten dritten Partei ermöglicht, vollen administrativen Zugriff und Fernsteuerung über einen Zielcomputer zu erlangen. Auf dieser Seite finden Sie eine ausführliche Beschreibung von RAT, eine Erklärung seiner Funktionsweise, einen Überblick über die wahrscheinlichen Anzeichen eines Angriffs, Tipps zur Vermeidung eines Angriffs und Anweisungen, was zu tun ist, wenn Sie angegriffen werden. Nur wenn Sie RAT im Voraus kennen und erkennen und es nach der Infektion rechtzeitig aufspüren und entfernen, können Sie zukünftigen Schaden erfolgreich vermeiden und den Schutz Ihrer Geräte und Daten gewährleisten.

Was ist ein Remote Access Trojaner (RAT)?

Ein Remote Access Trojaner (RAT) ist eine äußerst zerstörerische Art von Malware, die zur Familie der Trojaner-Viren gehört. Ein RAT ermöglicht es einem unbefugten Dritten, aus der Ferne auf den Computer eines Opfers zuzugreifen und ihn zu kontrollieren. RATs werden häufig bei Cyberspionage und gezielten Angriffen eingesetzt, um an sensible Informationen wie Geschäftsgeheimnisse und Finanzdaten zu gelangen. Sie sind häufig in scheinbar harmlosen Dateien oder Anwendungen versteckt oder werden über Phishing-E-Mails als Anhänge an gezielte Benutzer verteilt.

Sobald das Hostsystem infiziert ist, können die Angreifer die volle Kontrolle über den Computer erlangen, beliebige Befehle ausführen, Daten einsehen und herunterladen, andere Malware installieren und sogar Kamera und Mikrofon aktivieren. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Angreifer das RAT auch auf andere anfällige Computersysteme innerhalb eines Unternehmens verbreiten und so ein Botnet aufbauen können.

Eine der größten Herausforderungen bei der Erkennung von Remote Access Trojanern besteht darin, dass sie oft nicht in aktiven Programmen oder Aufgabenlisten erscheinen. Sie können das Verhalten legitimer Anwendungen imitieren, indem sie die Ressourcennutzung kontrollieren, um Auswirkungen auf die Leistung zu vermeiden, die für die Benutzer möglicherweise nicht spürbar sind. Darüber hinaus kontrollieren Angreifer in der Regel die Ressourcennutzung und ändern Systemdateien, um Leistungseinbußen zu vermeiden, die die Aufmerksamkeit der Benutzer auf sich ziehen würden.

Es ist wichtig zu beachten, dass RAT im Gegensatz zu anderen Bedrohungen der Cybersicherheit auch dann noch erheblichen Schaden anrichten können, wenn sie entfernt werden. Sie können Dateien und Festplatten modifizieren, Daten verändern und die Passwörter und Codes der Benutzer durch Keylogging und Screenshots ausspähen, was langfristige negative Folgen haben kann.

Verschiedene Arten von RAT

电脑木马Es gibt verschiedene Arten von Remote Access Trojanern, die jeweils unterschiedliche Funktionen haben. Es ist von entscheidender Bedeutung, die verschiedenen Arten von RATs und ihre Funktionen zu verstehen, um potenzielle Bedrohungen effektiv zu erkennen und zu verhindern und die System- und Datensicherheit zu gewährleisten. Im Folgenden finden Sie eine Liste einiger gängiger RATs:

Back Orifice

Eines der frühesten RATs wurde 1998 von einer Hackergruppe namens Cult of the Dead Cow entwickelt. Back Orifice ermöglicht es einem Angreifer, die vollständige Kontrolle über das System zu übernehmen, einschließlich der Möglichkeit, Befehle auszuführen, Dateien zu verwalten und den Desktop zu steuern. Darüber hinaus kann er Tastatureingaben erfassen, Audioaufnahmen machen und Screenshots erstellen.

Poison Ivy

Er ermöglicht es Benutzern, sich unbefugt Zugang zu einem Zielsystem zu verschaffen. Dieses RAT ist eine beliebte Wahl für Spionage, Datendiebstahl und Fernzugriff. Poison Ivy ist in hohem Maße anpassbar und kann die Erkennung von Antivirenprogrammen umgehen, was es zu einem idealen Werkzeug für Organisationen mit fortgeschrittenen anhaltenden Bedrohungen (APT) macht. Es ist in der Lage, Tastatureingaben zu erfassen, Audio- und Videoaufnahmen zu machen und Systeme aus der Ferne zu steuern.

NetBus

NetBus ermöglicht es Angreifern, die Kontrolle über die Tastatur und Maus eines Zielsystems zu erlangen sowie Screenshots zu erstellen, Dateien zu verwalten und Befehle auszuführen.

Gh0st RAT

Ein beliebtes Tool bei Cyberkriminellen und APT-Organisationen. Es kann Tastatureingaben sammeln, Passwörter stehlen und Screenshots erstellen und ist sehr gut darin, die Erkennung durch Antiviren-Software zu umgehen.

Blackshades

Dieses RAT ist weit verbreitet und kann eine Reihe bösartiger Aktionen ausführen, wie z. B. Keylogging, Screenshots, Dateiverwaltung und Remote-Desktop-Steuerung. Es kann auch die Kamera und das Mikrofon aktivieren, um die Aktionen des Opfers zu beobachten.

Adwind

Ein plattformübergreifender RAT, der Windows-, Mac-, Linux- und Android-Computer infizieren kann. Es bietet Keylogging-, Screenshot-, Dateiverwaltungs- und Desktop-Fernsteuerungsfunktionen und wird häufig für kommerzielle Spionageoperationen eingesetzt.

Wie Hacker RATs verwenden, um auf das System zuzugreifen?

Remote Access Trojaner (RATs) infizieren Computer auf unterschiedliche Weise; im Folgenden werden einige der typischsten Techniken zu ihrer Verbreitung beschrieben:

  • Phishing-E-Mails

    Angreifer nutzen Social-Engineering-Techniken, um Benutzer dazu zu verleiten, auf bösartige Links zu klicken oder Dateien herunterzuladen. Diese E-Mails können den Anschein erwecken, von einer vertrauenswürdigen Quelle zu stammen, z. B. von einer Bank oder einem seriösen Unternehmen, und das System infizieren. Diese URLs oder Dateien können über soziale Medien, Instant Messaging oder Telefonbetrug verbreitet werden.
    钓鱼邮件


  • Soziale Medien

    Angreifer nutzen psychologische Manipulationen, um Benutzer dazu zu bringen, bestimmte Aktivitäten auszuführen, z. B. auf bösartige Links zu klicken oder Dateien herunterzuladen. Diese URLs oder Dateien können über soziale Medien, Instant Messaging oder Telefonbetrug verbreitet werden.


  • Bösartige Websites und Werbung

    Angreifer können gefälschte Websites mit schädlichen Downloads einrichten oder bösartige Werbung auf legitimen Websites installieren. Wenn eine Person auf eine dieser Websites oder Werbung zugreift, wird das RAT sofort heruntergeladen und auf dem Computer installiert.


  • USB-Laufwerke

    Angreifer können das RAT auch über infizierte USB-Sticks verbreiten. Wenn Benutzer diese Datenträger an ihren PC anschließen, wird das RAT sofort auf dem System installiert.


  • Gemeinsame Nutzung von Dateien

    Das RAT kann über Filesharing-Netzwerke wie P2P-Netzwerke verbreitet werden. Die Angreifer übertragen infizierte Dateien an diese Netzwerke, und wenn die Benutzer sie herunterladen und öffnen, infiziert das RAT ihre Computer.


  • Software-Bündelung

    RATs können sogar mit legaler Software und Anwendungen verbreitet werden. Wenn ein Benutzer dieses Programm installiert, wird auch das RAT auf seinem Computer installiert.


Was können Hacker tun, nachdem ein RAT ein System infiziert hat?

Nach der Infizierung eines Systems wird das RAT unbemerkt im Hintergrund ausgeführt und erscheint nicht in der Liste der aktiven Programme oder Aufgaben. Das RAT stellt eine Remote-Verbindung mit dem Angreifer her, die es ihm ermöglicht, Befehle zu erteilen und sich Zugang zum System zu verschaffen. Im Folgenden werden die Funktionen des RAT beschrieben:

  • Fernkontrolle

    Ein Angreifer kann den Computer eines Opfers über das RAT fernsteuern und eine Reihe von Befehlen ausführen. Dazu gehören das Öffnen oder Schließen von Programmen, das Ändern von Systemeinstellungen und sogar das Löschen von Dateien, wodurch der Angreifer die volle Kontrolle über den Betrieb des Computers übernehmen kann.


  • Aufzeichnung von Tastaturdaten

    Das RAT kann alle Tastatureingaben des Opfers aufzeichnen, einschließlich Kennwörtern, Kreditkartennummern und anderen vertraulichen Informationen. Mit dieser Funktion können Angreifer leicht auf persönliche und finanzielle Informationen des Opfers zugreifen.


  • Überwachen und Abfangen von Bildschirmbildern

    Das RAT ist so konzipiert, dass es in regelmäßigen Abständen das Bild des Bildschirms des Opfers abfängt, so dass das Benutzerverhalten überwacht werden kann. Auf diese Weise kann ein Angreifer die Aktivitäten des Opfers verfolgen, besuchte Websites identifizieren und möglicherweise Zugriff auf sensible Informationen erhalten, die auf dem Bildschirm angezeigt werden.


  • Kontrolle über die Kamera und das Mikrofon

    Das RAT ermöglicht es einem Angreifer, die Kamera und das Mikrofon des Opfers aus der Ferne zu aktivieren, um Audio- und Videoüberwachungen durchzuführen. Diese Fähigkeit erlaubt es dem Angreifer, die privaten Aktivitäten des Opfers zu verfolgen und es gegebenenfalls zu erpressen.


  • Diebstahl von wichtigen Dateien und Daten

    Ein RAT kann nach bestimmten Dateitypen suchen und diese übertragen, darunter Dokumente, Fotos und Datenbanken. Böswillige Akteure können sensible Informationen wie private Dokumente, Geschäftsgeheimnisse und persönliche Fotos stehlen und auf einen Remote-Server übertragen.


Mögliche Anzeichen für eine Invasion durch RAT

Wie bereits erwähnt, ist RAT äußerst effektiv darin, sich der Entdeckung zu entziehen, und kann im System über längere Zeiträume unbemerkt bleiben. Nur einige Scans können seine Existenz zuverlässig erkennen. Hier sind einige mögliche Anzeichen für das Vorhandensein von RAT auf Ihrem System:

  • Fehlerhaftes Antivirenprogramm

    Um der Erkennung zu entgehen, versucht RAT, Antiviren-Software zu deaktivieren oder zu stören. Wenn Ihre Antiviren-Anwendung also abstürzt oder nur langsam reagiert, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass Ihr System infiziert ist.


  • Verschlechterung der Systemleistung

    RAT verbraucht viel Rechenleistung, wenn er im Hintergrund läuft. Wenn Sie also feststellen, dass die Betriebsgeschwindigkeit Ihres Computers ohne ersichtlichen Grund drastisch sinkt, könnte dies ein Anzeichen für eine Infektion mit einem Remote-Trojaner sein.


  • Website-Umleitung

    Angreifer können Browser-Einstellungen ändern, um die Web-Aktivitäten der Benutzer zu kontrollieren. Wenn Sie also feststellen, dass Ihre Browser-Anfragen ständig umgeleitet werden oder Webseiten nicht geladen werden, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass Ihr System mit RAT infiziert ist.


  • Unerkennbare Dateien

    RATs sind oft in scheinbar normalen Dateien versteckt. Daher sollte jede Datei oder jedes Programm, das unerkennbar aussieht oder nicht vom Benutzer heruntergeladen oder installiert wurde, ein Alarmsignal sein.


  • Funktionsfähige Webcam

    Normalerweise leuchtet das Licht an Ihrer Webcam auf, wenn Sie die Kamera aktivieren, z. B. wenn Sie sich in einer Videokonferenz befinden. Wenn das Licht der Webcam jedoch ohne ersichtlichen Grund aufleuchtet, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass die RAT eine Audio-/Videoüberwachung durchführt.


Verhinderung von RAT-Angriffen

Um das Eindringen von Remote Access Trojanern (RAT) wirksam im Voraus zu verhindern, ist ein mehrstufiger Sicherheitsansatz erforderlich. Die folgenden Maßnahmen sind wirksam, um das Risiko eines RAT-Angriffs zu verringern und die System- und Datensicherheit zu schützen:

  • Öffnen Sie keine unbekannten Dateien und Websites

    Es ist ratsam, den Besuch von nicht vertrauenswürdigen Websites und das Öffnen von E-Mail-Anhängen und E-Mails aus unbekannten Quellen zu vermeiden, insbesondere solche, die vorgeben, von Banken oder bekannten Unternehmen zu stammen.


  • Laden Sie vertrauenswürdige Software herunter und halten Sie sie regelmäßig auf dem neuesten Stand

    Es wird nicht empfohlen, Software aus nicht autorisierten Quellen herunterzuladen und zu installieren, da sie schädliche Programme, wie z. B. RATs, enthalten kann. Halten Sie außerdem Ihr Betriebssystem und andere Anwendungen auf dem neuesten Stand und installieren Sie rechtzeitig Sicherheitsupdates, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen. Am zweckmäßigsten ist es, automatische Aktualisierungen zuzulassen.


  • Verwenden Sie ein starkes Antivirenprogramm oder eine Firewall

    Stellen Sie sicher, dass Ihre Antiviren-Software die neuesten Gefahren erkennen und verhindern kann, indem Sie sie regelmäßig installieren und aktualisieren. Richten Sie außerdem Ihre Firewall ein. Um einen sofortigen Schutz zu gewährleisten, sollten Sie den Echtzeitschutz aktivieren, der sofort reagiert, sobald eine Gefahr auftaucht.


  • Regelmäßige Datensicherungen und Überwachung der Systemaktivität

    Um Datenverlust oder Verschlüsselung durch Ransomware zu vermeiden, sollten Backups auf sicheren externen Medien oder in der Cloud gespeichert werden. Verwenden Sie außerdem Technologien zur Sicherheitsüberwachung, um die Systemaktivitäten in Echtzeit zu überwachen und so abnormales Verhalten zu erkennen und darauf zu reagieren.


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  • Verwenden Sie sichere Passwörter und eine Multi-Faktor-Authentifizierung

    Verwenden Sie nicht die gleichen und einfachen Passwörter und ändern Sie sie regelmäßig. Darüber hinaus sollte für wichtige Konten die Multi-Faktor-Authentifizierung aktiviert werden, um eine zusätzliche Schutzebene zu bieten. So wird sichergestellt, dass die Multi-Faktor-Authentifizierung auch dann zusätzliche Sicherheit bietet, wenn Passwörter gehackt werden.


Was tun bei einer RAT-Infektion?

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr System mit einem Remote Access Trojaner (RAT) infiziert ist, trennen Sie Ihren Computer sofort von drahtlosen und kabelgebundenen Netzwerken, um zu verhindern, dass der Angreifer weiterhin auf Ihr System zugreifen und es kontrollieren kann. Starten Sie dann Ihren Computer neu und wechseln Sie in den abgesicherten Modus. Führen Sie außerdem einen vollständigen Scan mit der neuesten Version einer vertrauenswürdigen Antiviren-Software und speziellen Anti-Malware-Tools durch, um RAT zu erkennen und zu entfernen. und überprüfen Sie manuell die Dateien und Ordner auf Ihrem System, um alle unbekannten oder verdächtigen Dateien zu löschen, wobei Sie besonders auf den temporären Ordner und den Download-Ordner achten sollten.

Wenn Sie die oben genannten Schritte durchgeführt haben, sollte die Infektion entfernt worden sein. Jetzt müssen Sie die Kennwörter aller Ihrer Konten ändern, insbesondere derjenigen, die mit Finanzen zu tun haben. Aktualisieren Sie Ihr System und Ihre Software und installieren Sie alle Sicherheits-Patches rechtzeitig. Wenn Sie über ein aktuelles System-Backup verfügen, versuchen Sie, es wiederherzustellen, um sicherzustellen, dass Ihr System völlig RAT-frei ist. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie mit dem Virus umgehen sollen, oder wenn die Infektion schwerwiegend ist, wenden Sie sich an einen professionellen IT-Support oder Cybersicherheitsspezialisten.

NovaMDR bietet umfassende Sicherheitslösungen, die Sie bei der wirksamen Abwehr von Remote Access Trojanern (RAT) unterstützen, indem sie Bedrohungen in Echtzeit erkennen, automatisch reagieren, Bedrohungsdaten integrieren und rund um die Uhr überwachen, um die Sicherheit Ihrer Systeme und Daten  zu gewährleisten.